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Monsignore Joachim Schroedel (Kairo)



Monsignore Joachim Schroedel, im Hintergrund brennende Gebäude nach einem Anschlag in KairoMonsignore Joachim Schroedel, im Hintergrund brennende Gebäude nach einem Anschlag in Kairo

Monsignore Joachim Schroedel, Priester des Bistums Mainz, studierte in Mainz, Jerusalem und Tübingen und wurde 1983 in Mainz zum Priester geweiht. Von 1994 bis 2014 amtierte er als Pfarrer der Markusgemeinde in Kairo. 1997 gründete er das Ökumenische Institut Cairo zur Förderung des interreligiösen Dialogs. Im Jahr 2008 wurde Schroedel zum Kaplan seiner Heiligkeit ernannt und trägt seitdem den Titel Monsignore.

Seit zwanzig Jahren ist Monsignore Joachim Schroedel Seelsorger der deutschsprachigen Katholiken in Ägypten, zuständig auch für Syrien, Jordanien, Libanon, Zypern, Israel, Palästina, Sudan und Eritrea. Seine Markus-Gemeinde in Kairo ist ganz in der Nähe des Tahrir-Platzes zuhause. Durch seine vielfältigen Verbindungen ist er darüber hinaus ein vor allem bei deutschsprachigen Medien gefragter Nahost-Experte. Hautnah hat er die sogenannte "Arabellion" miterlebt, den Sturz der Diktatoren Mubarak und Mursi, die blutigen Anschläge auf christliche Kirchen. Auch jetzt, nach Auflösung seiner Seelsorgsstelle durch das Auslandssekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, steht der für klare Worte bekannte Geistliche als Ruheständler den Tausenden deutschsprachiger Katholiken Ägyptens zu Seite.

Diskussion 2013 in der Seelsorgeeinheit Hohenfels, Landkreis Konstanz, (v.l.): Michael Ragg (Moderator), Monsignore Joachim Schroedel, Pfarrer Claus MichelbachDiskussion 2013 in der Seelsorgeeinheit Hohenfels, Landkreis Konstanz, (v.l.): Michael Ragg (Moderator), Monsignore Joachim Schroedel, Pfarrer Claus Michelbach


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