Dr. habil. Elisabeth Lukas
Dr. habil. Elisabeth Lukas, geboren 1942 in Wien, ist die bedeutendste Vertreterin der Logotherapie und Existenzanalyse in der Nachfolge von Professor Viktor Frankl, dessen Schülerin sie war. Als klinische Psychologin und approbierte Psychotherapeutin spezialisierte sie sich auf die praktische Anwendung der Logotherapie, die sie methodisch weiterentwickelte. Nach dreizehnjähriger Tätigkeit in Erziehungs-, Familien- und Lebensberatungsstellen, davon neun Jahre in leitender Position, übernahm sie 1986 die fachliche Leitung des von ihr und ihrem Ehemann Gerhard Lukas gegründeten Süddeutschen Instituts für Logotherapie und Existenzanalyse in Fürstenfeldbruck bei München, die sie bis 2003 innehatte.
Nach ihrer Rückkehr in die Heimat arbeitete sie fünf Jahre lang weiterhin als Hochschuldozentin, zuletzt als Lehrbeauftragte der Donau-Universität Krems, und war danach noch drei Jahre lang als Lehrtherapeutin und Supervisorin beim österreichischen Logotherapie-Ausbildungsinstitut ABILE tätig.
Vorträge und Vorlesungen auf Einladung von mehr als fünfzig Universitäten, darunter länger andauernde Lehraufträge an den Universitäten München, Innsbruck und Wien, sowie Publikationen in siebzehn Sprachen machen sie international bekannt. Ihr Werk ist mit der Ehrenmedaille der Santa Clara University in Kalifornien für outstanding contributions in counseling psychology to the world community und mit dem Großen Preis des Viktor-Frankl-Fonds der Stadt Wien ausgezeichnet worden.
Von Dr. Elisabeth Lukas sind seit den Achtzigerjahren, einschließlich der Übersetzungen in andere Sprachen, 107 Bücher erschienen. Vielen Lesern ihrer Bücher und Hörern ihrer Radiosendungen hat sie gezeigt, wie gut man Frankls Erkenntnisse meist auch ohne Therapeuten in den Alltag integrieren kann und auf diese Weise nicht nur psychischen Erkrankungen vorbeugt, sondern mehr Sinn entdeckt, größere Freude empfindet, Leid leichter erträgt und überhaupt ein glücklicheres Leben führt.
Dr. Elisabeth Lukas und Michael Ragg sind seit fast zwei Jahrzehnten freundschaftlich verbunden. In zahlreichen Interviews für Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften haben sie gemeinsam viele Menschen auf die lebensfördernden Kräfte der Logotherapie aufmerksam gemacht. Zu einem Höhepunkt der vielfältigen Zusammenarbeit wurde die 25. Domspatz-Soirée am 31. Januar 2013 in München, die mit 330 Gästen ausgebucht war.
Der bestmögliche Rat zum Glücklichwerden, sagt Elisabeth Lukas, den die Logotherapie zu geben hat, ist der einer Dereflexion, nämlich sich selbst zu vergessen, indem man sich einem Ziel zuwendet, einer Aufgabe widmet oder in Liebe einer anderen Person hingibt, an das eigene Glück jedenfalls am allerwenigsten denkt - das Glück kommt dann von ganz allein.
Interview mit Dr. habil. Elisabeth Lukas im Credo-Magazin (Juni 2013),
verbreitet in Millionenauflage als Beilage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Süddeutschen Zeitung und der ZEIT.
In Verbindung bleiben
Erfahren Sie frühzeitig Neues aus unserer Agentur!